Welche Wirkungen hat Qi Gong:
- Stärkt das Immunsystem
- Bringt den Kreislauf in Schwung
- Hilft bei der Regulierung des Blutdruckes
- Bringt den Darm in Schwung
- Fördert die Rehabilitation
- Bringt innere Ruhe und Gelassenheit
- Stressabbau
- Gesundheitsvorsorge
Was ist Qi Gong?
Qi Gong ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform, die auch Teil der traditionellen Chinesischen Medizin ist. Zur Praxis gehören Atem-, Körper- und Bewegungs-, Konzentrations- und Meditationsübungen der inneren Stille.
Die Übungen dienen zur Anreicherung und Harmonisierung des Qi (Eher wie "Tchi" ausgesprochen, nicht "Ki"). Der chinesische Begriff Qi, gleichbedeutend mit Ki in Japan und in Korea als Gi bekannt, bedeutet Energie, Atem oder Fluidum, kann aber wörtlich übersetzt auch Luft, Dampf, Hauch, Äther sowie Energie, Temperament, Kraft oder Atmosphäre bedeuten. Qi steht in der chinesischen Philosophie und Medizin sowohl für die bewegende als auch für die vitale Kraft des Körpers, aber auch der gesamten Welt. "Gong" als chinesischer Begriff bedeutet einerseits "Arbeit", aber auch "Fähigkeit" oder "Können". Somit kann man "Qigong" übersetzen als "stete Arbeit am Qi" oder auch als "Fähigkeit, Können, mit Qi umzugehen, es zu nutzen".
Die Praxis des Qi Gong soll die Lebensenergie stärken, das Leben verlängern und zu einer gesunden geistigen Verfassung verhelfen.
Der Ursprung der Übungen liegt weit zurück, schon im Zhuangzi werden bestimmte Formen angedeutet und aus der Zeit der Han-Dynastie liegen Seidenbilder vor. Der Name "Qi Gong" wurde zum ersten Mal von dem Daoisten Xu Xun aus der Jin-Zeit verwendet. In der Geschichte Chinas hat diese Praxis als Gesundheitsvorsorge immer eine große Rolle gespielt, wurde aber auch für religiös-geistige Zwecke, insbesondere im Daoismus, Buddhismus und Konfuzianismus, eingesetzt und in den Klöstern überliefert. Die Bezeichnung Qi Gong für diese Übungen findet jedoch erst seit den 50er Jahren des 20.Jahrhunderts Verwendung und die unterschiedlichen Stilarten des Qi Gong sind zum Teil ganz neue Entwicklungen, die jedoch auf den jahrtausendealten Traditionen basieren. In den Fünfzigerjahren wurde der Name Qi Gong von dem Arzt Liu Guizhen für diese Gesundheitsübungen verwendet, der in seiner Arbeit Techniken alter Tradition zur Förderung und Stabilisierung des Energiehaushaltes des Körpers und zur Behandlung von Krankheiten verwendete.
(Grundlage dieses Artikels: Qigong. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.)